Ein bilderreicher und denkreicher Abend zu tiefschwarzer Heiterkeit

Wilhelm Busch als Philosoph? – Odo Marquard tituliert ihn in neuerer Zeit als »gereimten oder illustrierten Schopenhauer« und fügt an, was nicht heißen solle, Schopenhauer sei »ungereimt«.

Fakt ist: Wilhelm Busch (1832–1908) bekennt sich mehrfach zur Lektüre Arthur Schopenhauers (1788–1860). Und er verehrt den rebellischen Meisterdenker, der sich vielleicht als letzter den großen Lebensfragen stellt: Wie soll ich leben? Was ist Glück? Und wie kann ich es erreichen? – Wie ist man Idealist und Pessimist zugleich? Kann Philosophie schonungslos und doch auch heiter sein?

Schopenhauer verfolgt in seinem Opus magnum konsequent eine illusionslose Sicht des menschlichen Daseins, das ihm zufolge zwischen Schmerz und Langeweile pendelt und Glück allenfalls als eine Episode zulässt. Nicht zuletzt diese Perspektive inspiriert Busch (1832–1908) zu seinen Bildergeschichten und seiner Lyrik. – Er überrascht als »Undercover- Philosoph«. – Gelingt es ihm Pessimismus und Humor zu versöhnen?

Freitag 28.02.2020 / 20:00 Uhr / Ende gegen 22:00 Uhr
Einlass: 19:30 Uhr – Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Lusthaus Stadthagen www.lusthausstadthagen.de

Kosten: 22 € / 12 € erm. / Inklusive Häppchen, Snacks und allen nichtalkoholischen Getränken (ab 19:30 Uhr)

Es empfiehlt sich, einen Platz reservieren zu lassen.
Anmeldung per Mail erforderlich: dorispost@me.com